Das Laminierverfahren wird bei Reparaturen von korrodierten oder beschädigten Rohrsystemen eingesetzt. Man vergleicht das Verfahren oft mit dem Eingipsen. Dabei wird eine Art Bandage, die mit speziellen schnell härtenden Kompositstoffen durchtränkt ist, um das dünnwandige Rohr gelegt und somit die Wandstärke wieder betriebssicher gemacht. Die Kompositstoffe sind gegen Ölprodukte, Kohlenwasserstoffe, Wasser, Salzwasser, verdünnte Säuren und Lösungsmittel resistent. Aus diesem Grund kann das Verfahren nicht nur für Reparaturen an Rohrsystemen, sondern auch an Pumpen, Ventilen, Kühlern und Wärmetauschern eingesetzt werden.
Die Reparatur wird während des Betriebs durchgeführt und macht den Austausch ganzer Rohre für längere Zeit überflüssig. Dadurch werden nicht geplante Stillstände vermieden und Instandhaltungskosten gesenkt.
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